Gegeneinander oder lieber miteinander?
Die Gemeinwohl-Ökonomie möchte in einem demokratischen, partizipativen und ergebnisoffenen Prozess ein Wirtschaftssystem etablieren, in dem das Gemeinwohl an oberster Stelle steht. Komplex?
Komplex hört es sich an. Ist es aber nicht. Im Grunde bedeutet es, dass der respektvolle Umgang mit Menschen, Tieren und Umwelt an vorderster Stelle steht. Und dass jeder einzelne aufgefordert ist, über sich selbst hinaus zu denken und im Sinne des Gemeinwohls zu handeln. Daraus ergeben sich die Eck- und Meilensteine, die den Weg zum allgemeinen Wohlergehen weisen:
Woher kommt die Gemeinwohlökonomie?
Es war Christian Felber, der sich die Vision der Gemeinwohlökonomie ausgemalt und schließlich sehr konkret zu Papier gebracht hat. Besondere Berücksichtigung findet darin der größte Stolpersteine auf dem Weg der Umstellung von der Kapitalmarktwirtschaft hin zur Gemeinwohlökonomie: das bedingungslose Streben nach Gewinnmaximierung, welches in den aktuellen Wirtschafts-, Finanz- und Rechtssystemen nicht nur gebilligt, sondern auch gefördert wird. Aber es steht jedem frei, sich diesem hektischen Gewinnstreben anzuschließen, oder auch nicht, wie hier Michil Costa vom 4-Sterne-Hotel La Perla in Corvara glaubhaft versichert.
Und wie gut ist die Genossenschaft C Plus im Umsetzen des Gemeinwohls?
Miteinander arbeiten, auf das Gemeinwohl achten, nachhaltig wirtschaften, Umwelt und Ressourcen schonen. Das klingt wunderbar und kann mit der Gemeinwohlbilanz auch gemessen werden. Sie drückt aus, wie erfolgreich eine Firma die Grundsätze der Gemeinwohlökonomie umsetzt. Hier geht’s zur Gemeinwohlbilanz der Genossenschaft C Plus.